{FOTO Logo Wasserviertel}
Am 28.06. 2007 hat der Rat der Hansestadt Lüneburg das Sanierungsgebiet ,,Wasserviertel’’ förmlich festgelegt. Durch öffentliche Bekanntmachung am 18.07.2007 ist die förmliche Festlegung rechtsverbindlich.
Am 30.10.2008 hat der Rat der Hansestadt Lüneburg das Sanierungsgebiet durch Beschluss erweitert. Durch öffentliche Bekanntmachung am 11.12.2008 im Amtsblatt des Landkreises Lüneburg ist die erweiterte förmliche Festlegung rechtsverbindlich.
Das Sanierungsgebiet Wasserviertel wurde zunächst mit der alten Gebietsgrenze im Jahr 2007 in das Städtebauförderprogramm (Normalprogramm) des Nds. Ministeriums für Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit aufgenommen. Durch die Aufnahme in dem Förderprogramm und durch Gewährung der Zuschüsse vom Bund und dem Land Niedersachsen können viele Sanierungsmaßnahmen realisiert werden.
Seit Dezember 2009 wurde das Sanierungsgebiet in verkleinerter Form weiterhin in das Städtebauförderprogramm ,Städtebaulicher Denkmalschutz’ des Nds. Ministeriums für Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit aufgenommen.
Das Wasserviertel ist ein historischer Kern der modernen Salzstadt. Der Stintmarkt, die repräsentative Hansegiebel, die kunstvollen Backsteingebäude, die wertvollen Patrizierhäuser und die spätgotische St.Nicolaikirche. Direkt an der Ilmenau gelegen, pulsierte hier jahrhundertelang das wirtschaftliche Leben. Als dann der Warenverkehr auf den Landweg verlegt wurde, schwand zwar die Bedeutung des Handelsviertels, nicht jedoch sein Charme. Heute ist das Wasserviertel mit seiner besonderen Innenstadtlage und dem vielfältigen Angebot an Gastronomie und Einzelhandel ein attraktiver Anziehungspunkt für Lüneburger und Gäste der Stadt.
Doch die Zeit hat Spuren hinterlassen. Trotz vieler Bemühungen sind eine Reihe städtebaulicher Maßnahmen notwendig geworden. Nun gilt es, das historische Ortsbild für die nächsten Generationen zu bewahren. Wohnungs- und Arbeitsbedingungen sollen verbessert und der Strukturwandel eines lebendigen und zukunftsstarken Viertels unterstützt werden. Schwerpunkt ist in dem Sanierungsgebiet die Förderung privater Eigentümer und den erforderlichen Sanierungsmaßnahmen, sowie der Straßenausbau/die Straßensanierung. Dies konnte bisher in einigen Fällen erfolgreich umgesetzt werden.
Das östliche Wasserviertel und somit die Sanierungsmaßnahme, gefördert durch das Normalprogramm, soll innerhalb der nächsten 3-4 Jahre abgeschlossen werden. Das westliche Wasserviertel und die damit verbundende Förderung bleibt vorerst bestehen.
Bei dem Sanierungsgebiet "Wasserviertel" greift das umfassende Sanierungsverfahren.
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Größe: 9,4 ha
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Einwohner: ca. 910