{FOTO © Martin Müller / pixelio.de}
Es existieren zahlreiche Förderprogramme und Wettbewerbe für Unternehmen, die entweder auf die Verbesserung des Klima- und Umweltschutzes im Betriebsablauf zielen oder auf die Entwicklung und Optimierung von Verfahren, Produkten und Dienstleistungen (F+E).
Einen Überblick über das Förderangebot gibt die Broschüre „Unser Engagement für Niedersachsen“ vom Stand März 2013 oder auch die Publikation "Innovationen fördern!" von Stand Januar 2013 der NBank (Investitions- und Förderbank Niedersachsen).
Die unten aufgeführten Programme und Wettbewerbe sind explizit auf den Klima- und Umweltschutz ausgerichtet. Insbesondere für Forschung und Entwicklung von umweltgerechten Innovationen können weitere Förderprogramme genutzt werden. Lassen Sie sich diesbezüglich von der W.LG, der IHK, der HWK oder der NBank beraten.
Berater finden Sie in einer Datenbank unter http://beraterboerse.kfw.de oder unter http://www.rp-suche.de
Energieberatung
KfW-Programmnummer EBM
Die "Energieberatung Mittelstand" bietet kleineren und mittleren Unternehmen und Freiberuflern Zuschüsse für qualifizierte und unabhängige Energieeffizienzberatungen. Durch die Beratung sollen Schwachstellen bei der effizienten Energieverwendung aufgezeigt und Vorschläge bzw. konkrete Maßnahmenpläne für Energie und Kosten sparende Verbesserungen gemacht werden. Die Zuschüsse liegen bei 80 Prozent bzw. 60 Prozent des Beratungshonorars einer Initial- bzw. Detailberatung.
Die IHK Lüneburg-Wolfsburg ist Regionalpartner der KfW und berät Sie gern.
Mehr unter: https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Unternehmen/Unternehmen-erweitern-festigen/Finanzierungsangebote/Energieberatung-Mittelstand-(EBM)/#2
oder unter: http://www.ihk-lueneburg.de/innovation/energie/Effizienter_Energieeinsatz/316608/KfW_Sonderfonds.html
Zur Umsetzung der Maßnahmen können weitere Förderungen genutzt werden. Um das richtige Förderprogramm für Ihr Projekt zu finden, nutzen sie den Produktfinder der KfW
Innovationsberatung zur Rohstoff- und Materialeffizienz
Bei der Produktion von Gütern wird Material verschiedenster Art eingesetzt. Materialeffizienz drückt das Verhältnis der Materialmenge im Produkte zu der Materialmenge aus, die für die Produkte aufgewendet werden muss. Durch eine Reduzierung des Materialeinsatzes sind erhebliche Kosteneinsparungen und damit auch eine Entlastung der Umwelt möglich. Das Bundeswirtschaftsministerium bietet daher im Rahmen der Innovationsberatung go-inno auch ein Modul Rohstoff- und Materialeffizienz "go-efficient" an.
Gefördert wird die Beratung in zwei Leistungsstufen:
Die Leistungsstufe 1 - Potentialanalyse beinhaltet typischerweise Stoffstromanalysen, die Ermittlung von Materialverlusten, materialeffiziente Produktgestaltung und Maßnahmenempfehlungen.
Die Leistungsstufe 2 - Vertiefungsstufe beinhaltet eine detaillierte Maßnahmenplanung und Analyse der Einsparpotenziale, die fachliche Umsetzungsbegletiung und die Beratung zu Fördermöglichkeiten.
Die Fördergutscheine sind über die online-Plattform PROTON zu erhalten und decken 50% der Beratungskosten, bei der Leistungsstufe 1 bis maximal 17.000 €, bei der Leistungsstufe 2 bis zu 80.000 € ab
mehr unter: http://www.demea.de/foerderung
Deutscher Materialeffizienz-Preis
Der Materialeffizienz-Preis wird jährlich vom Bundeswirtschaftsministerium vergeben. Erklärtes Ziel des Wettbewerbs ist es, gute Lösungen zu prämieren, die aufzeigen, wie der Rohstoff- und Materialverbrauch und somit die Kosten mit innovativen Ansätzen in Entwicklung, Konstruktion, Produktion und Organisation in der Unternehmenspraxis reduziert werden können. Es werden fünf Preise à 10.000 Euro vergeben. Einsendeschluss ist immer im Herbst.
mehr unter: http://www.deutsche-rohstoffagentur.de/DERA/DE/Home/dra_node.html