{FOTO Schiff vor Anker im Hafen}
Durch die trimodale Verkehrsanbindung (Wasserweg-Schiene-Straße) stellt der Hafen einen logistischen Knotenpunkt dar.
Wasserweg
Der Elbe-Seitenkanal (ESK) unterliegt keinen Nutzungseinschränkungen durch Pegelschwankungen und gewährt einen direkten Anschluss an das europäische Binnenwasserstraßennetz. Der Elbe-Seitenkanal entspricht der Wasserstraßenklasse Vb und ist mit Schubverband (Länge 185 m, Breite 11,40 m, Tiefgang 2,80m, Tragfähigkeit ca. 3.500 t) oder Großmotorgüterschiff (Länge 110 m, Breite 11,40 m, Tiefgang 2,80m, Tragfähigkeit ca. 2.100 t) befahrbar. Das Schiffshebewerk Scharnebeck begrenzt die maximale Länge der durchfahrenden Großmotorgüterschiffe auf 100 m.
Das Lüneburger Hafenbecken (ESK; km 100,23 west) hat eine Kailänge von 1.000 m und ist befahrbar mit Fahrzeugen der Binnenschiffsklasse 4, d.h. Europaschiffe mit einer maximalen Länge von 165 m, Breite von 9,50 m, Abladetiefe von 2,70 m und Transportkapazität von 2.800 t. Nächstgelegene Wasserstraßenbauwerke sind das Schiffshebewerk Scharnebeck (ESK; km 106,16) und die Uelzener Schleuse (ESK; km 60,62).
Schiene
Das hafeneigene Schienennetz bietet durch die Partnerschaft mit der Osthannoversche Eisenbahnen AG (OHE) eine direkte Anbindung an das Schienennetz der Deutschen Bahn AG.
Die Zuführung erfolgt über die Gleisanlagen des Bahnbetriebswerks der OHE der Strecke Lüneburg-Bleckede über das Anschlussgleis der Theodor-Körner-Kaserne und der Abgangsweiche der Anschlussbahn der Industriebahn Lüneburg-Ost. Das im Hafengebiet vorhandene Schiennetz hat eine Gesamtlänge von über 9,6 km (3,5 km im Kaibereich).
Nähere Informationen über das Hafenschienennetz finden Sie in den Nutzungsbedingungen für Serviceeinrichtungen (NBS-AT, NBS-BT).
Straße
Das Industriegebiet Hafen ist über eine Landstraße mit der 3 km entfernten Autobahn A39 verbunden. Der in Planung befindliche weitere Trassenverlauf der A39 bis Wolfsburg kann die Verkehrsanbindung des Hafens weiter verbessern.