Es werden Bestandserhebungen von Natur und Landschaft durchgeführt. Dazu zählt auch die Kartierung von besonders wertvollen Biotoptypen, die knapp 10 Prozent der Landkreisfläche ausmachen. Es werden die Qualität, die Größe, die Pflanzenwelt aber auch Gefährdungen von zum Beispiel Sumpfwäldern, Trockenrasen und Heide, Blumenwiesen (mesophiles Grünland) oder auch von Gewässern ermittelt.
Der Bestand unserer Frösche und Lurche wurde im Frühjahr durch Amphibienexperten festgestellt.
In den Sommermonaten dokumentieren Schmetterlingskenner bestandbedrohte Arten. Im Hochsommer nehmen sich Spezialisten der Heuschreckenfauna und der Reptilien an.
Da nicht sämtliche Tiergruppen erfasst werden können, sind nur einige repräsentative Gruppen ausgewählt worden.
Zur hiesigen Avifauna (Vogelwelt) liegen bereits viele Erkenntnisse vor, so dass nur punktuell geschaut wird.
Die gesammelten und vorhandenen Daten werden im Winterhalbjahr ausgewertet und fließen in Planungsüberlegungen ein. Dann kann gezielt beantwortet werden, wo welche Arten und Landschaften mit welchen Methoden geschützt, gepflegt oder sogar neu entwickelt werden können.